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Merinowolle richtig pflegen

Aktualisiert: 30. Nov. 2022

Die kalte Jahreszeit bricht an, die Tage werden kürzer, die Luft wird kühler und riecht (hoffentlich) herrlich frisch nach Schnee. Endlich wieder Zeit, die Ohren warm einzupacken! Am besten in hochwertige Mützen und Stirnbänder aus kuscheliger Merinowolle.

Unsere Mütze Måc und Stirnband Mô werden in Deutschland hergestellt und bestehen aus 100% Merinowolle. Sie sollen warm halten, nicht kratzen und dich lange auf deinen Abenteuern begleiten.

Da es dabei auf die richtige Pflege der natürlichen Materialien ankommt, haben wir einen kleinen Textilpflege Guide für euch erstellt.


Wolle ist - auf ganz natürliche und nachhaltige Weise - eine echte Alles-Könnerin und hat zahlreiche Vorteile: sie wärmt im Winter und kühlt im Sommer, kratzt nicht auf der Haut und ist antistatisch, sie riecht nicht, ist leicht, behält ihre Passform und ist ein langlebiger Begleiter.


Natürliche Wollfaser

Als nachhaltige und nachwachsende Tierfaser hat Merinowolle einzigartige Eigenschaften. Durch ihre Isolationsfähigkeit wirkt sie temparatur- und feuchtigkeitsregulierend und wärmt selbst, wenn sie nass wird. Dabei besonders weich und pflegeleicht. Als natürliche Faser ist sie antistatisch und zu 100% abbaubar.


Geruchsneutrale Eigenschaften

Während man in häufig verwendeten Synthetikfasern schnell ins Schwitzen kommt und die Fasern müffeln, wirkt die Faser von Merinowolle durch ihre raue Oberfläche antibakteriell und geruchsneutral.

Da die Wolle Feuchtigkeit direkt aufnimmt, bildet sich dank ihr weniger Schweiß auf der Haut. Hinzu kommt die unschlagbare Selbstreinigungsfunktion der Wollfasern: geruchsbildende Bakterien werden durch die Eiweißmoleküle der Merinofaser, das sogenannte Keration, automatisch abgebaut. Dadurch muss man Kleidung aus Merinowolle deutlich seltener Waschen.


Wohlfühl-Garantie

Auch bei großen Temperaturunterschieden bietet Merinowolle durch ihre temperaturregulierenden Eigenschaften ein breites Wohlfühlspektrum. Selbst wenn es richtig warm ist, fühlt sie sich nicht stickig an. Dafür sorgen .

Hinzu kommt, dass Wolle bis zu 35 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit in sich aufnimmt, ohne sich nass anzufühlen. Die natürliche Kühlfunktion des Körpers durch Schwitzen wird somit mit Wolle nicht behindert.

Während die kleine Luftkammern zwischen den gekräuselten Wollfasern bei Kälte die Körperwärme einschließen und als Wärmedämmung dienen, ermöglichen sie im Sommer Kühlung durch Verdunstungskälte. Ist die Luft in der Umgebung warm, trocknet die Feuchtigkeit schneller, sodass eine erfrischende Verdunstungskälte entsteht.



Wolle ist pflegeleicht

In der Regel muss Merinowoll-Kleidung nicht gewaschen werden, ein kräftiges Lüften - am besten bei feuchter Witterung - ist ausreichend.

Selbst ein Fleck sollte sich vorsichtig abrubbeln oder mit der Handbürste abbürsten lassen. Sollte es doch mal hartnäckiger werden, kann eine kühle bis maximal lauwarme Handwäsche helfen. Hierfür haben viele Waschmaschinen einen schonenden Handwäsche Waschgang, der an die Pflege von Wollprodukten angepasst ist. Verwende außerdem ein schonendes und idealer Weise umweltschonendes Wollwaschmittel, das extra für diese Art von Textilien entwickelt wurde.


Nach dem Waschen sind die Wollprodukte noch triefend nass. Hier ist es wichtig, dass Du starkes Auswringen oder Ziehen des Kleidungsstücks unbedingt vermeidet, da es die Fasern unnötig beansprucht. Lege die nassen Textilien auf einen Wäscheständer oder hänge sie so auf, dass sie gut durchlüftet werden und durch das Gewicht der Nässe kein unnötiger Zug auf einzelne Stellen oder Punkte entsteht.


Wenn Du diese Punkte beachtest, sollte dein Stirnband oder deine Mütze schön und unversehrt aus der Wäsche kommen und Du kannst deinen kuschlig weichen Ohrenwärmer wieder in "alter Frische" tragen.


Wolle wächst nach

Wolle ist nicht nur vielseitig sondern auch zu 100% ökologisch! Merinoschafe werden, je nach Rasse, ein bis zweimal jährlich geschoren - ein neues Fell wächst ihnen also von ganz alleine. Die Hauptzutaten für das Wachstum der Naturfaser sind auf idyllische Weise simpel: Wasser, Gras, Sonne und frische Luft.


Als natürliche Faser ist Wolle biologisch abbaubar und bietet eine breite Palette an Funktionalität - und das ganz ohne chemische Zusätze. Eine Wollfaser kann übrigens bis zu 20.000 mal gebogen werden, ohne dass sie bricht Durch die besonders Lange Lebensdauer lassen sich unnötige Abfälle vermeiden. Da Wollprodukte aufgrund ihrer selbstreinigenden Funktion nicht so oft gewaschen werden müssen, hat auch das einen positiven Effekt auf die Umwelt.



Produkte aus Merinowolle bieten eine Multi-funktionale und nachhaltige Alternative zu Textilien aus Synthetik. Etwas teurer, aber langlebiger, komfortabler und vor allem wenig geruchsanfällig.

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